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Förderung erhalten

Erfahren Sie hier, wie Sie Ihre Projektidee für mehr Bildungsgerechtigkeit umsetzen können und Fördermittel erhalten.

Bei den Programmpartnern von „Kultur macht stark“ können sich lokale Akteure, die sich in der kulturellen Bildung benachteiligter Kinder und Jugendlicher engagieren wollen, um eine Förderung bewerben. Informationen zum Ablauf finden Sie hier.

Für mehr Chancengleichheit zu sorgen bleibt eine der zentralen gesellschaftlichen Aufgaben der nächsten Jahre. Ein Schlüssel dazu ist kulturelle Bildung. Mit „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ fördert das BMBF daher seit 2013 Angebote der kulturellen Bildung, in denen Kinder und Jugendliche mit erschwertem Bildungszugang neue Perspektiven entwickeln können und in ihrer Kreativität und Persönlichkeit gestärkt werden.

Im Januar 2018 ist „Kultur macht stark“ für weitere fünf Jahre gestartet, das BMBF stellt bis 2022 bis zu 250 Millionen Euro zur Verfügung. Bei der Umsetzung des Programms arbeitet das BMBF mit Partnern zusammen, die bundesweit aktiv sind. Dies sind „Förderer“, die Projekte lokaler Akteure auf Antrag fördern, und „Initiativen“, die Bildungsprojekte gemeinsam mit lokalen Partnern selbst durchführen.

Voraussetzungen für Ihre Förderung

Sie haben eine Idee für ein Projekt der außerschulischen kulturellen Bildung für bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche? Gründen Sie ein lokales Bündnis für Bildung und beantragen Sie Fördermittel! Für eine Förderung in „Kultur macht stark“ ist Folgendes zu beachten:

  • Zielgruppe der geplanten Bildungsangebote sind drei bis 18-jährige Kinder und Jugendliche, die in einer sozialen oder finanziellen Risikolage leben oder deren Familien keine ausreichenden Bildungsimpulse bieten können.
  • Die Angebote sind außerschulisch und zusätzlich (PDF, 80KB, Datei ist nicht barrierefrei).
  • Die Angebote werden von Bündnissen mit mindestens drei lokalen Partnern durchgeführt.
  • Gefördert wird durch einen der 23 Förderer. Die Förderung orientiert sich neben der Förderrichtlinie auch an spezifischen Vorgaben der Förderer.

Bündnisse für Bildung

Bündnisse für Bildung bestehen aus mindestens drei Einrichtungen oder Vereinen, die sich in der kulturellen Bildung benachteiligter Kinder und Jugendlicher engagieren wollen. Die Bündnisse finden im Sozialraum statt, dort, wo die Kinder und Jugendlichen leben und zur Schule gehen. Die Bündnisse bieten etwa Workshops, Kurse oder Ferienfreizeiten an, dabei steht die gesamte Bandbreite der kulturellen Bildung offen – von der Alltagskultur über die Literatur und die Musik bis hin zum Theater und Zirkus. Als lokaler Akteur setzen Sie Ihr Projekt gemeinsam mit Ihren Bündnispartnern um, die Partner bringen unterschiedliche Kompetenzen und Perspektiven ein.

So wird gefördert

Wenn sich geeignete Partner zu einem Bündnis zusammengefunden haben, stellt der federführende Bündnispartner einen Antrag bei einem der 23 Förderer. Gefördert werden Ausgaben, die bei der Durchführung der Bildungsangebote entstehen, das heißt Honorare oder Sachmittel – bis zu 100 Prozent der entstehenden und förderfähigen Ausgaben. Für die Durchführung eines Projektes kann außerdem eine Verwaltungspauschale beantragt werden. Das Bündnis selbst, das heißt Ausgaben für Personal oder Infrastruktur oder auch für Treffen der Bündnispartner, wird nicht gefördert.

Hier erhalten Sie einen Überblick über alle Förderer und Initiativen, Informationen zur Förderung der Bildungsangebote und zu den Voraussetzungen für eine Förderung.

Die Schritte zum Bündnis für Bildung im Überblick:

  • Bündnispartner finden (mindestens drei Partner)
  • passenden Förderer finden
  • Antrag stellen
  • Bewilligung des Antrages
  • Bildungsangebote durchführen

Lokale Akteure, die in einem Bündnis mitarbeiten wollen, aber vor Ort noch kein Bündnis eingegangen sind, können sich bei Förderern wie Initiativen über Möglichkeiten der Kooperation informieren.


Die Bündnisse für Bildung sollen nachhaltig wirken


Mit den Bündnissen für Bildung entwickeln sich Netzwerke vor Ort, die auch langfristig in der Förderung bildungsbenachteiligter Kinder und Jugendlicher wirksam bleiben und zu einer Ausweitung zivilgesellschaftlichen Engagements beitragen sollen. Um Bündnisakteure bei ihrer Arbeit vor Ort zu unterstützen, fördert das BMBF Qualifizierungsangebote sowie Austausch und Vernetzung. mehr.


Anregungen zur Bündnisbildung und zur Arbeit im Bündnis erhalten Sie hier.


Mehr zur Antragstellung.


Von der Idee zum Projekt 

Wie kommt ein „Kultur macht stark“-Projekt zustande? Wer sind die Initiatoren und wer die Mitwirkenden? Wie sieht die Zusammenarbeit aller Beteiligten aus? In unserem Erklärfilm zeigen wir Ihnen, wie einfach der Weg von der Idee zum Projekt sein kann.

Kultur macht stark - Von der Idee zum Projekt

Im Erklärfilm wird die Entwicklung eines Förderprojekts für „Kultur macht stark“ geschildert. Er beschreibt neben den wichtigsten Schritten und Vorgängen für die Entwicklung des Förderprojekts auch wichtige Beweggründe für die Einreichung eines Förderprojekts.

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